×
Van Dam Estates: GIPE-zertifizierter Immobilienmakler in Südspanien

Elche

Elche - Van Dam Estates
Costa Blanca Süd

 

Population:
230.625 (2018)

Flagge:

Zu Elche gehörend:

  • El Altet
  • La Marina
  • Los Arenales del Sol
  • Gran Alacant
  • Noch ein paar Dörfer und Weiler

Lage: 11 km von der Küste entfernt
Flughafen: 26 km (Alicante)
Torrevieja: 47 km
Orihuela Costa: 50 km

Elche aus der Vogelperspektive:

Elche eine Stadt der Palmen, Geschichte und Schuhe

Elche ist die zweitgrößte Stadt der Provinz nach Alicante und die 20. größte Stadt Spaniens in Bezug auf die Einwohnerzahl. Kein Wunder also, dass die Stadt mit Europas größtem Palmenhain Besuchern viel zu bieten hat. Elche liegt im Herzen der Costa Blanca und ist eine Stadt, in der sich Extreme treffen. Eine Stadt, die stolz auf eine reiche und bewegte Vergangenheit zurückblickt und gleichzeitig selbstbewusst eine moderne Zukunft baut. Der Blick nach vorne liegt in drei Universitäten, einem großen Kongresszentrum, modernen Einkaufszentren und einer Schuhindustrie, die nirgendwo in Europa so groß und florierend ist wie in dieser historischen Stadt. Einige Zahlen über Elche erreichen schwindelerregende Ausmaße. Mehr als 200.000 Palmen werden dem Slogan der Stadt „Mediterrane Oase“ gerecht. Mehr als 1.000 (!) Schuhfabriken sichern der lokalen Wirtschaft ein mehr als gesundes Einkommen. Eine weitere beeindruckende Zahl: Das Gebiet von Elche umfasst 326 km2 und ist damit fast doppelt so groß wie das der Provinzhauptstadt Alicante. Zwanzig Dörfer und Weiler im weitläufigen, meist landwirtschaftlich geprägten Hinterland fallen in die Verwaltungsverantwortung der Stadt.

Wer Elche sagt, denkt wahrscheinlich in erster Linie an die Stadt. Elche ist aber auch ein neun Kilometer langer Küstenabschnitt, der einige der unberührtesten Strände mit einer langen Dünenreihe an der Costa Blanca hat. Von El Altet über Arenales del Sol bis El Pinet und La Marina versteht sich Elche sowohl auf Badegäste als auch auf die Suche nach antiken Monumenten, Tradition und Kultur. Oder, wenn Sie es vorziehen, ein neues Paar Schuhe.

Und auch Naturliebhaber werden überrascht sein, was Elche ihnen zu bieten hat. Neben dem Palmenhain und dem natürlichen Reichtum des Vinalopo-Flusses, der durch die Stadt fließt, ist das Naturschutzgebiet El Hondo eine wichtige Attraktion. Dieses Feuchtgebiet an der Grenze zwischen Elche und Crevillente ist zusammen mit den Salzseen rund um Torrevieja von großem ökologischen Wert für die Provinz. Auf einer Fläche von 2.387 Hektar können Wanderer den Reichtum an Flora und Fauna dieser „Feuchtgebiete“ genießen.

Auch das Naturschutzgebiet Clot de Calvany bei Santa Pola ist von großem Naturwert und reich an Tierarten. Der Campo um Elche bietet eine gesunde Einkommensquelle aus landwirtschaftlichen Produkten. Die häufigsten sind: Datteln, Granatäpfel, Feigen, Orangen, Zitronen, Mandeln und verschiedenes Gemüse.

Geschichte

Elche ist eine der wenigen Städte, die den Besuchern noch viel von ihrer Geschichte an genau dem Ort zeigen kann, an dem diese Geschichte stattfand. Im archäologischen Gebiet von La Alcudia stand die Wiege des zeitgenössischen Elche. Das zehn Hektar große Areal grenzt an den riesigen Palmenhain und liegt drei Kilometer südlich der Stadt. Für alle, die sich für archäologische Funde interessieren, ist La Alcudia ein besonderer Ort, der aus mehreren Gründen als eine der wichtigsten Stätten in der weiteren Umgebung gilt.

Das liegt unter anderem daran, dass im Museums-Informationszentrum rund 3.000 vor Ort gefundene Objekte ausgestellt sind. Viele dieser Funde haben einen hohen künstlerischen Wert. Hier wurde 1897 auch Elches visuelles Symbol, die Dama de Elche, ausgegraben. Die 56 cm hohe Büste ist zweifellos der fantasievollste Fund. Die aus Kalkstein geschnitzte Statue ist ein Meisterwerk der iberischen Kunst. Es stammt aus dem 5. bis 4. Jahrhundert v. Lange Zeit hatte die Büste einen zentralen Platz in einer Ausstellung im Louvre in Paris, heute ist sie im Nationalen Archäologischen Museum in Madrid untergebracht, aber eine lebensgroße Reproduktion ist auf dem Glorieta-Platz in der Stadt zu sehen.

Aber vielleicht am interessantesten für diejenigen, die sich gleichermaßen für Geschichte und Archäologie interessieren, ist, dass 6.000 Lebensjahre in chronologischer Reihenfolge betrachtet werden. Die ältesten Funde hier reichen bis in die Jungsteinzeit um 5000 Jahre v. Chr. zurück. Anschließend ließen sich die Iberer, Kartagener, Römer, Christen und die Muslime in La Alcudia nieder. All diese Kulturen erkannten die Bedeutung der Gegend und hinterließen schließlich wichtige Spuren, die noch heute zu bewundern sind.

In der späteren Zeit, in der La Alcudia bewohnt war, nahm auch die Stadt an ihrem heutigen Standort Gestalt an. Die Römer gaben Elche den Namen Colonia Iulia Ilici Augusta und brachten wirtschaftlichen Wohlstand. Elche erging es während der maurischen Herrschaft noch erfolgreicher. Unter islamischer Kontrolle wurde die Vila Murada (die ummauerte Stadt) gebaut. Die Besatzer leisteten mit ihrem komplexen Bewässerungssystem einen nachhaltigen Beitrag zur lokalen Wirtschaft, von dem bis heute nicht nur der Palmenhain, sondern die gesamte Landwirtschaft profitiert.

Das letzte Kapitel der bewegten Geschichte von Elche begann Mitte des 19. Jahrhunderts, als die ersten Schritte in der heute so wichtigen Schuhindustrie zögerlich unternommen wurden. Es hat die Stadt sowohl wirtschaftlich als auch kulturell auf das Tempo der Völker gebracht und ihr geholfen, sich zu der geschäftigen Stadt zu entwickeln, die Elche heute ist.

Die Stadt

Fast 35 % der Gesamtbevölkerung von Elche sind unter 30 Jahre alt. Das macht sie zu einer sehr jungen Stadt. Es ist logisch, dass es voller Aktivitäten ist. Vor allem das Zentrum ist mit einer großen Auswahl an Terrassen, Bars, Cafés und Restaurants gesegnet. Das Nachtleben bietet auch eine große Auswahl an Live-Musik in Clubs und Cocktailbars. Gleichzeitig hat Elche ein Auge für ältere und manchmal weniger leistungsfähige Besucher. 2008 erhielt es den Königin-Sofia-Preis für die Zugänglichkeit von touristischen Einrichtungen. Die Stadt hat viel Geld und Energie in eine rollstuhlfreundliche Politik gesteckt. Große Teile des Zentrums sind Fußgängerzonen ohne Bordsteine ​​und in öffentlichen Gebäuden wurden nach Möglichkeit störende Absperrungen entfernt.

Viele der Sehenswürdigkeiten befinden sich in unmittelbarer Nähe des riesigen Stadtparks. Diese grüne Lunge von Elche liegt direkt am dominanten Vinalopo-Fluss, der die Stadtteile über viele Brücken verbindet. Wie könnte es für Europas Palmenhauptstadt anders sein, der Park wird von diesen schattenspendenden Bäumen dominiert. In den wärmeren Monaten finden im Park regelmäßig Live-Konzerte statt. Das Besucherzentrum im Stadtpark ist der logische Anlaufpunkt für Neuankömmlinge in der Stadt. In einem markanten Gebäude mit orientalischer Kuppel wird eine audiovisuelle Präsentation über Elche gegeben, in der Geschichte, Traditionen, Kultur, Feste und die lokale Wirtschaft beleuchtet werden. Informationstafeln bieten den Besuchern zusätzliche Informationen.

In Gehweite des beliebten Parks finden Sie folgende Sehenswürdigkeiten:

  • Die Basilika Santa Maria. Diese Kultstätte ist ein schönes Beispiel der valencianischen Barockarchitektur. Die Fassade ist am Eingang mit detailreichen Skulpturen geschmückt. Die blaue Kuppel ist ein weiteres auffälliges Detail der Basilika, die hier seit 1784 steht. Die Vorgeschichte des Ortes, an dem Santa Maria errichtet wurde, ist lang. Während der maurischen Herrschaft bis 1334 befand sich auf dem Gelände eine Moschee. Später wurde Ende des 15. Jahrhunderts eine Kirche gebaut, die 1556 einer größeren Kirche wich. Sie stürzte 1672 nach starken Regenfällen ein, woraufhin mit dem Bau der Basilika, wie wir sie heute kennen, begonnen wurde.
  • Der Calahorra-Turm. Dieser Wehrturm aus dem 12. Jahrhundert ist das einzige noch erhaltene Gebäude der alten Stadtmauer aus dieser Zeit der islamischen Herrschaft. Das Gebäude gehört zu einer Reihe ähnlicher Türme, die damals existierten. Der Calahorra-Turm hatte im Laufe der Zeit verschiedene Funktionen: Wachturm, Gouverneurshaus, Getreidespeicher und Wohnsitz für Adlige und bedeutende Familien.
  • Die arabischen Bäder. Diese stammen aus dem 12. Jahrhundert und waren ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens in der muslimischen Welt. Die Bäder in Elche gehören zu den am besten erhaltenen ihrer Art in der Region.
  • Archäologisches Museum. Es befindet sich im restaurierten Altamira-Palast und bietet einen tiefen Einblick in die lange Geschichte von Elche. Anhand verschiedener Themen wird der Besucher durch die Jahrhunderte geführt. Während der Schwerpunkt auf der Antike liegt, nutzt das Museum auch modernste Technologien wie interaktive Präsentationen und audiovisuelle Shows, um die Vergangenheit wieder zum Leben zu erwecken.
  • Museum der Mara de Deu. Dies ist der Himmelfahrt Mariens gewidmet. Die Jungfrau Maria ist die Schutzpatronin von Elche. Dieses Museum für sakrale Kunst, das sich auf die biblische Geschichte bezieht, umfasst Silbergegenstände, Gemälde, Kleidung und Dokumente.
  • Museum des 'Mystery Play'. Neben dem Palmenhain ist das Mystery Play oder das rätselhafte Spiel von Elche eines von drei UNESCO-Welterbestätten. Dieses Museum versucht, die enorm wichtige Rolle dieses Phänomens zu erklären und in einen historischen Kontext zu stellen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel Festlichkeiten.

Die Highlights der Altstadt lassen sich bequem bei den regelmäßig stattfindenden Stadtführungen erkunden. Diese dauern etwa eineinhalb Stunden.

Etwas außerhalb des Zentrums ist die Huerta del Cura eine weitere große Attraktion. Dieser besondere Garten ist der Ort, an dem die berühmte Kaiserpalme mit sieben Seitentrieben zu bewundern ist. Der Garten ist eine Oase der Ruhe, in der sich Palmenarten aus aller Welt und wunderschön kultivierte Kakteengebiete um schöne Teiche herum versammeln.

Kultur

Wer in die reiche Kultur von Elche eintauchen möchte, kann anhand einer Reihe von Museen verschiedene Blickwinkel wählen, die alle einen Teil der Gesamtgeschichte erzählen. Neben den bereits erwähnten Museen in der Innenstadt empfiehlt sich ein Blick in folgende Museen:

  • Schulmuseum Pucol. Dieses Museum in einem Weiler von Elche hat sich von einem einfachen Schulprojekt zum dritten Eintrag der Stadt auf die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes entwickelt. Es begann 1969 mit einer einfachen Idee eines Lehrers, den Schülern mit einem speziellen Projekt das Leben im landwirtschaftlichen Gebiet um Elche näher zu bringen. Arbeit und Traditionen standen dabei im Mittelpunkt. Auch die rasanten Veränderungen der Lebensweise durch die Mechanisierung und das Verschwinden alter Handwerke wurden thematisiert. Aus dieser Idee entstand das große Museum mit vielen Ausstellungshallen, 90.000 Objekten, Archiven und Werkstätten. Das traditionsreiche Kulturzentrum umfasst mittlerweile fast alle Lebensbereiche in und um Elche der vergangenen Jahre.
  • Palmenwaldmuseum. Elches Stolz wird in diesem Museum erklärt. In einem traditionellen Haus in der Nähe des Huerta del Cura-Gartens wird die Herkunft, Geschichte, Entwicklung und Kultur diskutiert, die der 200.000 Bäume umfassende Palmenhain in die Stadt gebracht hat. Die ganze Geschichte wird durch thematische Displays erzählt. Ein Blick ins Innere des Museums wird für viele eine Einführung in den Besuch des Palmenhains selbst sein. In dem Gebiet wurde eine Route von 2,5 Kilometern eingezeichnet. Bei diesem Spaziergang kann man die geniale Art und Weise, wie die arabischen Herrscher den Wald vor vielen Jahrhunderten mit fortschrittlichen Bewässerungstechniken erschlossen haben, die noch heute verwendet werden, besser verstehen. Der anhaltende Erfolg von Europas größtem Palmenhain hat sicherlich zu der Entscheidung der UNESCO beigetragen, ihn in die Liste des Weltkulturerbes aufzunehmen.
  • Prähistorisches Museum. Die Zeit der Dinosaurier wird in diesem Museum wiederbelebt. In drei Räumen können Sie 1.200 Fossilien wie Dinosaurierskelette, einen gigantischen Unterkiefer eines Mastodons und Überreste des ältesten Vorfahren des Stachelschweins bewundern. Eine Besonderheit ist ein dreidimensionales und interaktives Video, das den Besuchern einen Einblick in das Leben auf dem Meeresboden vor rund 500 Millionen Jahren gibt. Das Video basiert auf Fossilien, die aus dieser Zeit gefunden wurden.
  • Museum für moderne Kunst. Dieses Museum ist eine Initiative lokaler Künstler. Seit 1980 werden in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung auf vier Etagen rund 150 moderne Kunstwerke ausgestellt. Die Sammlung umfasst Gemälde, Skulpturen, Keramikkunst und sogenannte Grafik, die den sozialen Realismus der „Schwarzen Periode“ repräsentieren. Modernere Skulpturen, genannt Elche Art Space, sind an der Promenade am Stadtpark zu bewundern.

Partys und Festivals

Das Geheimnis von Elche ist eine religiöse mittelalterliche Szene, die die Himmelfahrt der Jungfrau Maria darstellt. Die zweitägige Aufführung dieses authentischen Relikts eines mittelalterlichen liturgischen Dramas findet in der Basilika Santa Maria statt. Beide Tage (14. und 15. August) sind die jährlichen Höhepunkte des kulturellen Lebens in Elche. Dank seines einzigartigen Charakters, seinem Platz auf der UNESCO-Welterbeliste und dem ausgeklügelten Gerüst in der Basilika ist das voll gesungene Spektakel eine Theateraufführung, die sogar internationales Interesse hat.

Das Geheimnis hat eine uralte Geschichte. Auch als 1632 Theateraufführungen verboten wurden, intervenierte der damalige Papst, um eine Ausnahme für das Mysterium von Elche zu machen. Die Musik an den beiden Abenden orientiert sich an Melodien des Mittelalters, der Renaissance und des Barock und umfasst Klagelieder und Chorgesang. Wer von der spektakulären Darstellung der Himmelfahrt der Jungfrau Maria noch nicht ausreichend gefesselt ist, kann sich von den komplexen technischen Tricks verführen lassen, die sowohl das irdische als auch das himmlische Dasein zeigen. Durch den Einbau einer Zwischendecke in die Kuppel der Basilika wird die Himmelfahrt Mariens glaubwürdig dargestellt.

In den drei Tagen vor der Vorstellung finden in der Basilika Generalproben statt.

Das Geheimnis von Elche steht auch im Mittelpunkt einer Reihe von festlichen Aktivitäten, die im August rund um die Jungfrau Maria, die Schutzpatronin der Stadt, stattfinden. In der Nacht von Alba, die am 13. August um 11 Uhr beginnt, werden Feuerwerkskörper von den Dächern der Häuser in der ganzen Stadt gezündet. Das geht eine Stunde lang. Der letzte Höhepunkt ist, wenn die riesige „Palme der Jungfrau“ am Himmel erscheint.

Die Nacht danach ist La Roa Nacht. Alle Bars und Nachtclubs bringen ihre Sachen heraus. Die ganze Nacht bis zum Morgengrauen sind die Straßen von Elche ein wildes Fest aus Alkohol, Musik und Tanz.

Auch das jährliche Fest der Mauren und Christen ist im Rahmen der Marienfeierlichkeiten geplant. Vom 8. bis 12. August finden verschiedene Paraden statt, bei denen die vor Jahrhunderten gefeierten Christen die maurischen Herrscher besiegt haben. Neben den bunten Musikumzügen und den „Kämpfen“ zwischen den beiden Kriegsparteien ist ein Element der Feier nur ein bisschen anders als in anderen Städten. Der Moment wird nachgestellt, als viele Mauren zum Christentum konvertierten.

Hier eine Auswahl der vielen anderen Partys und Festivals:

  • Die Osterwoche im März oder April hat weitgehend die gleichen Aktivitäten wie in anderen Städten und Gemeinden. Das bedeutet viele religiöse Prozessionen rund um die Kreuzigung und Auferstehung Jesu. Ein Unterschied zu anderen Festen ist die herausragende Rolle der weißen Palmen, die von Handwerkern in wahre Kunstwerke verwandelt wurden. Ebenfalls etwas anders ist die sogenannte Halleluja-Prozession anlässlich der Auferstehung. In der ganzen Stadt streuen die Bewohner von ihren Balkonen aus bunte Papiere in die Straßen. Dies führt zu einer bunten und fröhlichen Atmosphäre in der Stadt.
  • Die Traditionen, Bräuche und das Alltagsleben der alten Kulturen, die sich einst in Elche niedergelassen haben, werden im August für eine Woche wiederbelebt. Im Stadtpark wird diese Geschichte rekonstruiert, wobei die Teilnehmer militärische und andere historische Ereignisse in der Kleidung dieser Zeit nachstellen. Jeden Tag gibt es auch Theateraufführungen und Kinderspiele.
  • Ein Mittelaltermarkt findet jährlich im Oktober/November statt. Inmitten der Stände mit allerlei Kunsthandwerk und Lebensmitteln aus dieser Zeit streifen Straßenkünstler, Musiker und Jongleure durch die Straßen. Es gibt auch immer wieder Werkstätten, in denen Besucher alte Handwerke erlernen können.
  • Am frühen Morgen des 28. Dezember pilgern Tausende von Einheimischen zum Strand, um die Ankunft der Jungfrau Maria zu feiern. Der Überlieferung nach soll vor langer Zeit ein Sarg mit einem Marienbild an den Strand gespült worden sein. Die Truhe würde auch Anweisungen enthalten, wie das Mysterium von Elche inszeniert werden sollte.
  • Das Theaterfestival La Alcudia ist dank seiner einzigartigen Lage ein besonderes Festival. In der archäologischen Stätte von La Alcudia werden im Juli an sieben Abenden klassische Theaterstücke aufgeführt. Im Herzen des Ortes, an dem Tausende von Jahren Geschichte entdeckt und im Laufe der Zeit kartiert wurden, dient das Forum Romanum als natürliche „Bühne“ für diese Inszenierungen. Dank zahlreicher Sponsoren können pro Abend rund 400 Besucher diese Aufführungen genießen. Die Schauspieler und Schauspielerinnen werden vor Ort von einem Live-Orchester unterstützt. Der Zugang zu La Alcudia ist immer ab acht Uhr abends möglich, so dass man zuerst durch die Gegend schlendern und das Informationszentrum besuchen kann. Die Vorstellungen mit Abendessen beginnen um 10 Uhr.
  • Das Elche-Gitarrenfestival findet jährlich statt. Ende Juli finden an sieben Abenden Konzerte statt. Obwohl auch andere Instrumente zum Einsatz kommen, nimmt die Gitarre immer die zentrale Rolle ein. Jedes Jahr kommen Künstler aus dem In- und Ausland und neue Talente nach Elche. Alle Konzerte finden im Freien an verschiedenen Orten in der Stadt statt.
  • In den zehn Jahren seines Bestehens hat sich das Jazzfestival Elche zu einem musikalischen Großereignis entwickelt. An fünf Abenden, normalerweise Ende Juli/Anfang August, werden Auftritte von spanischen und internationalen Jazz-Acts geboten. Die Konzerte finden im Theater von Elche und an mehreren anderen Orten statt.

Der Jahreskalender in Elche umfasst auch ein Tapas-Festival, ein Festival unabhängiger Filmemacher und ein Festival für Theater und Straßenkunst.

Sport und Unterhaltung

Elche hat eine interessante Möglichkeit entwickelt, um auch jüngeren Kindern einen Besuch zu ermöglichen. In Form von

Die Zeichentrickfigur Ili Palmir ist eine Indiana Jones-ähnliche Figur, die Kindern bei zwei verschiedenen Abenteuern hilft. Die erste ist die Suche nach Dutzenden freundlicher Dracheneier, die in der Stadt zu finden sind. Das zweite Abenteuer hat auch einen teilweise pädagogischen Aspekt. Gemeinsam mit Ili Palmir begeben sich die jungen Teilnehmer auf die Spuren von Elches Vergangenheit. So lernen sie spielerisch die Zeit der Dinosaurier, die Palmenhaine, die mittelalterliche Stadt und die Neuzeit kennen.

Die Fahrten mit dem Touristenzug sind für Kinder und die ganze Familie gedacht. Das beginnt im großen Stadtpark. Auch das mittelalterliche Zentrum und der Palmenhain werden besichtigt. Eine weitere Zugfahrt kann in einem Miniaturzug am Bahnhof Torrelano unternommen werden. Dort kann auch eine Ausstellung alter Lokomotiven besichtigt werden.

Der Erlebnispark Multiaventura richtet sich mit verschiedenen Aktivitäten an alle Altersgruppen. Ein leichter Kurs ist speziell für Kinder ab vier Jahren konzipiert. Ältere Kinder und Erwachsene können auf schwierigeren Trails, Seilrutschen und einer großen Kletterwand ihren „Kampf“ auf die Probe stellen.

Ein ganz anderer Park ist der Rio Safari Elche. Dies ist der Lebensraum von fast hundert verschiedenen Tierarten aus fast allen Ecken der Welt. Besucher können sich zu Fuß oder in einem kleinen Zug durch den Park bewegen. Es gibt viel größere Tiere zu sehen wie: Löwen, Lamas, Bisons, Antilopen, Giraffen und Jaguare. In Rio Safari gibt es auch einen Wasserpark, einen Trampolinbereich und eine Go-Kart-Strecke.

Eine besondere Art, Elche und seine Umgebung zu erleben, ist aus der Luft. Heißluftballonfahrten sind in der Region beliebt und geben einen abenteuerlichen Blick auf die Stadt, den Palmenhain, das landwirtschaftliche Gebiet und die umliegenden Dörfer.

Elche verfügt über mehrere Sportanlagen für eine Vielzahl von Sportarten. Der größte Komplex ist nach Juan Angel Romero benannt und umfasst einen beheizten Swimmingpool in olympischer Größe. Der Club deportivo Squash ist sowohl für Praktiker dieser Ballsportart als auch eine ganzjährig geöffnete Eisbahn.

Außerdem veranstaltet die Stadt jedes Jahr einen Halbmarathon und für echte Draufgänger ist die sogenannte Transilicitana eine Überlegung wert. Bei dieser Veranstaltung müssen die Teilnehmer eine 100(!) km lange Strecke durch Elche und Umgebung laufen oder laufen. Sie müssen dies in maximal 24 Stunden erledigen.