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Spanien strebt ein Weltwunder an

Spanien strebt ein Weltwunder an - Van Dam Estates
25 September 2025 Autor: Remco van Drie

Am Rande von Madrid hat man mit dem Entwurf und Bau einer Statue begonnen, die nach ihrer Fertigstellung eines der sieben Weltwunder in den Schatten stellen wird. Die riesige Christusstatue von Rio de Janeiro (30 Meter hoch) bekommt Konkurrenz durch eine noch größere Christusfigur von 37 Metern. Mit einer Spannweite der ausgestreckten Arme von 60 Metern soll der Koloss in Boadilla del Monte zu einem Wahrzeichen werden, das von weitem sichtbar ist.

Das ehrgeizige Projekt wird voraussichtlich rund 12 Millionen Euro kosten. Der Torso und der Kopf sollen aus Stahlbeton bestehen. Das Material für die ausgestreckten Arme wird Kohlefaser sein. Ein ganz besonderes Element der Statue soll ein 2,5 Meter breites „Herz“ sein, das sich bewegt. Bei Sonnenaufgang wird das Herz zu Boden sinken, damit Besucher es sehen können. Bei Sonnenuntergang kehrt es wieder an seinen ursprünglichen Platz zurück.

Dass dieses Projekt verwirklicht wird, wird niemanden überraschen, der Spanien ein wenig kennt. Religion zieht sich wie ein roter Faden durch das tägliche Leben in Form zahlreicher lokaler und nationaler religiöser Feste, Wallfahrten und Prozessionen. Außerdem ist das Land bereits für mehrere große Christusfiguren bekannt, wie in Monteagudo in der Provinz Murcia (14 Meter) oder in Palencia (21 Meter).

Ein noch ehrgeizigerer Plan zur internationalen Förderung Spaniens stammt von der Spanischen Akademie des Stierkampfes. Sie suchen einen Standort, an dem ihr 300 Meter hoher Metallstier realisiert werden kann. Das Werk soll ein neues nationales Symbol werden und ein Magnet, um den Tourismus weiter anzukurbeln. Ohne falsche Bescheidenheit sieht die Akademie ihre „Stier von Spanien“-Statue als eine potenzielle Touristenattraktion, die mit dem Eiffelturm in Paris und der Freiheitsstatue in den USA konkurrieren könnte. Im Inneren der Statue sollen Panorama-Aussichtspunkte in den Hörnern entstehen. Im Erdgeschoss sind Geschäfte, Restaurants und Ausstellungsräume vorgesehen. Ob und wo das Projekt verwirklicht wird, ist noch unklar. An Spaniens Ambitionen jedoch kann kein Zweifel bestehen.

PS. Die Abbildungen sind künstlerische Impressionen